Hintergründe zur Direktionsführung von Hunden mit Lasern
Durch den technologischen Fortschritt und die hieraus resultierenden immer leistungsfähigeren und robusteren Lasersysteme können diese nun auch für zahlreiche Anwendungsfälle in technikfeindlicher Umgebung (Schmutz, Wasser, Staub, Wärme, Kälte) eingesetzt werden.
Eines dieser Anwendungsgebiete ist seit kurzer Zeit der Einsatz im Trainingsprogramm und zur Ausbildung von Spür-, Jagd-, Rettungs-, Schutz- und Assistenzhunden.
Mit dem Laser können hierbei gezielt Objekte und Positionen innerhalb des Sichtbereiches des Hundeführers markiert werden. Der Hund erhält durch den Laser einen visuellen Anreiz und kann so über weite Strecken präzise angeleitet und geführt werden.
Der Vorteil bei der Arbeit mit Lasern ist die eigene Distanz zum Hund, während dieser die eigentliche Aufgabe ausführt. Dies gilt vor allem, wenn ein Risiko für den Menschen oder für das zu findende Objekt (z.B. Beweismittel) besteht oder auch wenn aufgrund der Umweltbedingungen z.B. in Katastrophenfällen oder durch das Vorhandensein von Hindernissen dem Menschen der Zutritt verwehrt ist.
Je nach Spezifikation des Lasers können hierbei sowohl nahe gelegene Objekte, als auch weit entfernte Objekte sichtbar markiert und damit für den Hund zum Triebziel werden. Wichtige Aspekt bei der Direktionsführung von Hunden sind hierbei die Flexibilität des verwendeten Lasers in Bezug auf die verschieden Entfernungen und den Einsatzzweck sowie die Augensicherheit von Mensch und Tier, bei einer gleichbleibend guten Sichtbarkeit.